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Schmiedtbauer und Karelly: „Ein lebendiger Ortskern bedeutet Lebensqualität – mit kurzen Wegen und einem gestärkten Miteinander.“

Die steirische Landesregierung setzt einen weiteren Impuls für die nachhaltige Belebung von Ortskernen im ländlichen Raum: Mit einem Förderpaket unterstützt das Land den Ankauf und die Sanierung von Bestandsgebäuden in zentralen Lagen durch Gemeinden und gemeindeeigene Gesellschaften. Davon profitiert auch die Gemeinde Fischbach im Bezirk Weiz. In der heutigen Regierungssitzung wurde eine Förderung für die Gemeinde Fischbach beschlossen, mit der das ehemalige Raiffeisenbankgebäude in der Dorfstraße modernisiertundattraktiviertwerdensoll. DafürwurdeeinFörderungsdarlehen mit einem Gesamtvolumen von 262.500 Euro genehmigt.

In der Vergangenheit kam es immer wieder zur Errichtung von Gebäuden in Randlagen – mit allen bekannten Begleiterscheinungen: Zersiedelung, längere Wege, Leerstände im Zentrum. Dieser Entwicklung steuert Wohnbaulandesrätin Simone Schmiedtbauer gezielt entgegen: Mit der Sonderförderung sollen insbesondere Gemeinden motiviert werden, bestehende Bausubstanz im Zentrum zu erhalten, zu sanieren oder – wenn gar nicht anders möglich – durch Neubauten zu ersetzen. Gefördert wird in Form von langfristigen Darlehen mit besonders günstigen Konditionen: 28 Jahre Laufzeit bei nur 0,5 % Zinsen jährlich.

„Unsere Ortskerne sind das gesellschaftliche Rückgrat der Steiermark. Wir investieren heute, um die Lebensqualität von morgen zu sichern“, betont Wohnbaulandesrätin Simone Schmiedtbauer. „Mit gezielten Investitionen gehen wir einen wichtigen Schritt zur Attraktivierung unseres Ortskerns, womit in Fischbach neue Räumlichkeiten für unseren Gemeindearzt geschaffen werden“, so ÖVP-Bürgermeisterin und Landtagsabgeordnete Silvia Karelly und sagt weiter: „Das Projekt ist ein weiteres Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Land und Gemeinde mit dem Ziel, lebendige, lebenswerte und zukunftsfitte Ortszentren zu gestalten. Ich bin froh, dass dieser Schritt in so kurzer Zeit gelungen ist und wir damit unsere Gesundheitsinfrastruktur schon in absehbarer Zeit verbessern können!“