Die Freiheitlichen sprechen sich gegen Atomkraft in Europa aus und erteilen der Betriebsverlängerung des AKW Krško eine klare Absage.
(Foto: © FPÖ Stmk/Kurat)

Im Rahmen einer Pressekonferenz gaben FPÖ-Landesparteisekretär LAbg. Stefan Hermann, der Grazer Klubobmann GR Armin Sippel und FPÖ-Umweltsprecher NAbg. Walter Rauch einen Überblick über die freiheitlichen Initiativen im Umweltbereich auf Gemeinde-, Landes- und Bundesebene. Für die Ursachen aktueller Umweltschäden, wie etwa die zuletzt dramatischen Auswirkungen von Starkregenereignissen, kann aus freiheitlicher Sicht keineswegs nur der Klimawandel verantwortlich gemacht werden. Auslösende Faktoren liegen vor allem auch in hausgemachten Fehlern, die es in Zukunft zu vermeiden gilt. „Überschießende Klimaziele der EU und der Bundesregierung lehnen wir Freiheitliche ab. Die FPÖ steht für Umweltschutz mit Hausverstand und Weitsicht“, so LAbg. Stefan Hermann im Zuge seiner Ausführungen, dem vor allem die Doppelbödigkeit der ÖVP sauer aufstößt. „Während die Grünen in der Bundesregierung mit Unterstützung der türkisen ÖVP ihren Klimafanatismus vor allem mit Verboten und Teuerungen wie der Einführung von CO2-Steuern und dem Verbot von Inlandsflügen ausleben wollen, setzt die FPÖ auf eine nachhaltige und vernünftige Umweltpolitik“, so Hermann.

Im Rahmen der Pressekonferenz präsentierten die Freiheitlichen insgesamt neun Initiativen mit einem breiten Themenspektrum. Der Tenor: Effektive Anreizsysteme und verhältnismäßige Maßnahmen statt neue Belastungen und Verbote. LAbg. Stefan Hermann ging auf die Landtagsanträge ein, die von natur- und sozialverträglichen Regelungen für Photovoltaikanlagen über treffsichere Förderungen für Gebäudesanierung sowie Prämien für den Ausstieg aus Heizen mit Öl bis hin zu einer Verschrottungsprämie für ältere Kraftfahrzeuge reichen. „Die gesteckten Klimaziele sind in vielen Bereichen absolut realitätsfremd und schädigen den Wirtschaftsstandort Österreich massiv. Wir Freiheitliche lehnen eine grüne Politik der Verbote, Strafen und Belastungen ab und treten für Umwelt- und Klimaschutz durch effektive Anreizsysteme und Innovation ein“, so der Freiheitliche. (1. Sep. 2021)